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Rückblick

Adventskonzert 2018

Man merkte, dass die Spannung seit den Herbstferien mit jeder Probe stieg. Verlängerte Probenzeiten, Solistenproben und die Generalprobe mit den Großen von Caminando Va --- da kündigte sich was Großes an!!!

Die Proebn seit den Herbstferien standen ganz im Zeichen des großen Adventskonzertes, dass wir in diesem Jahr zusammen mit den SängerInnen von Caminado Va bestieten sollten -- und das hieß auch, gemeinsam mit den Großen zu singen. Und auch noch ein Lied auf englisch!! Da wurde fleißig geübt, damit das auch klappt. "The light come down" hieß der Titel (zum Glück blieb uns aber das "th" erspart). Dann noch ein gaaanz neues Lied "Endlich ist Winter", das den Erwachsenen eher unter "Pure Lust am Leben" bekannt sein dürfte. Auch zwei Songs aus dem Singspiel vom letzten Jahr wurden aufgefrischt, da sie in diesem Jahr mit dn Großen gemeinsam gesungen werden sollten. So klangen "Ehre sei Gott" und "Weihnachststern" wochenlang durchs Gemeindehaus.

Da wir in diesem Jahr Unterstützung von einer Mitschülerin von Judith hatten, konnten sogar gesonderte Solistenproben stattfinden. Alles war vorbereitet für ein schönes Konzert.

Die Generalprobe lief dafür so, wie man es erwartet --- chaotisch. Wer steht wo, welches Mikro für wen, was passiert, wenn die Großen dazukommen? Dank des Technikteams um Lutz Müller, die sich zwei Wochen vorher noch mit einer nagelneuen Soundanlage in der Kirche bechäftigen durften, war zumindest der Technikteil in sicheren Händen. Nachdem dann auch endlich geklärt war, wer wo steht und die ersten Töne durchs Kirchenschiff klangen, kam der Test, wie man mit den Großen zusammen singen würde. Schon die ersten Takte mit Caminando Va sorgte für Irritationen. Es ist halt doch was anderes, wenn in der Probe nur Petra den Part des goßen Chores singt oder ob da nun 30 Erwachsene stehen. "Ich hör mich gar nicht!" "Ist das laut!" oder nur stummes Erstaunen waren da die Reaktionen. Doch mit ein wenig Finetuning ging es dann doch.

Und dann kam der Sonntag...

Und es wurde ein echt tolles Konzert!!!

Nach einer nicht ganz so lange geplanten Wartezeit kam unser großer Moment. Mit viel Begeisterung, Schwung und Bewegung haben wir dann unser Konzertprogramm präsentiert. Egal ob es klassische Lieder wie "Leise rieselt der Schnne" oder moderne wie der "Weihnachtsmambo" waren, alle wurden fehlerfei präsentiert und riefen viel Applaus hervor. Für die Eltern, die im Publikum saßen, war schon das erste Lied, das gemeinsam mit Caminando Va gesungen wurde, ein Highlight. "When the light come down" sangen die Großen und wir "Gloria" dazu im Refrain. Von den Unsicherheiten der Generalprobe war nichts mehr zu hören. Ein schöner, ausgewogener Gesamtklang füllte die Kirche. Nachdem anschließend Caminando Va ihren Teil des Konzertes gesungen hatten, konnten wir zeigen, dass wir uns nicht verstecken brauchten. Auch unsere Solisten bekamen viel Lob. Peye und Matti machten als Vorsänger bei "Da war ein Stern" eine gute Figur. Bei den gemeinsamen Abschlusslieder "Ehre sei Gott" und "Weihnachtsstern" zeigten Lisa, Sophie, Greta und Amelie, was sie konnten.

Mit dem Klassiker "Stern in dunker Nacht" wurd das Konzert beendet. Die Besucher bekamen am Ausgang noch ein kleines Glöckchen, um die Weihnachtszeit einzuläuten. Mt ihren großzügigen Spenden wurde ein wunderbares Konzert mit zwei klasse Chören belohnt.

Begeisterter Applaus und besinnliche Moments

„Jacobinis“ führen „Weihnachtsvorbereitungen damals und heute“ auf

RODENBERG (bb). Für begeisterten Applaus und besinnliche Momente hat der Kinderchor „Die Jacobinis“ mit der Aufführung seines Singspiels „Weihnachtsvorbereitungen damals und heute“ in der evangelischen Kirche in Rodenberg gesorgt. Eingebettet in eine Rahmenhandlung aus der Gegenwart präsentierten die jungen Darsteller dabei einen Teil der biblischen Weihnachtsgeschichte.

„Kein Platz, kein Raum, kein Bad, kein Bett - wer ist in Bethlehem so nett, und gibt uns heute ein Quartier? - Für eine Nacht nur bleiben wir“. Schwungvoll klang das Lied durch die St. Jakobi-Kirche, das die schwierige Situation schilderte, in der die schwangeren Maria und ihr Mann Josef steckten, als die beiden nach Bethlehem kamen. Der römische Kaiser hatte mit seiner Volkszählung auch die Provinz Judäa auf die Beine gebracht, indem er die Registrierung am Heimatort verfügte. Dies hatte das junge Ensemble schon mit dem Song „Alle Packen ihre Sachen“ einleitend zum Ausdruck gebracht. Die kleinen Schauspieler brachten diese und weitere Elemente der biblischen Geschichte eindrücklich in liebevoll gestalteten Kostümen auf die Bühne, jeweils im Wechsel mit weiteren Liedern von „Ehre sei Gott“ bis Weihnachtsstern“. Einige der jungen Darsteller meisterten dabei Solo-Einlagen.

Die Vergegenwärtigung des Kerns der Weihnachtsgeschichte führte auch in der in der Gegenwart spielenden Rahmenhandlung zur Besinnung. Und zum harmonischen Chorgesang in der Schule, der sich zuvor im Adventsstress nicht einstellen wollte.

„Die Jacobinis“ ernteten begeisterten Applaus für ihre Aufführung, die sie unter der Leitung von Judith Schlupp und deren Mitstreiterinnen im Chorteam der St. Jakobi-Kirchengemeinde über Wochen eintrainiert hatten. Beim Auftritt unterstützen außerdem Sängerinnen von „Caminando Va“. Das Ensemble folgte den Aufforderungen des Publikums nach Zugabe und ließ noch einmal „Kein Platz“ erklingen.

(B.Borchers)

Über Zebras und Giraffen

Ein Morgen in der Savanne: Herden von Zebras und Giraffen weiden friedlich, typische Geräusche erfüllen die Landschaft. Doch dann -- ein wilder Trommelwirbel ertönt und die Löwen greifen an. In wilder Panik laufen die Tiere weg und verstecken sich. Nur ein einsames Giraffenkind irrt über die weite Ebene.....

Was hier klingt wie aus einer Naturdokumentation ist in wirklichkeit eine Szene aus "Tuishi pamoja" (sprich: tuischi pamodscha) und spielt in der Sankt Jacobi Kirche in Rodenberg. Das erste Halbjahr in 2016 stand ganz im Zeichen dieses Musicals. Hier kurz der Inhalt:

Seit Generationen leben Zebras und Giraffen nebeneinander her in der Savanne. Aber miteinander sprechen??? Fehlanzeigen, wenn Streifen häßlich sind und Giraffen blöd.... So werden jedenfalls Raffi (Lilli Janßen) und Zea (Swantje Janßen) erzogen. Zebras und Giraffen können halt nicht miteinander. Doch die beiden Tierkinder glauben das nicht so richtig und sind neugierig auf die andere Seite. Nur um durch die Großen (Melanie Heitmann und Vivien Zentner ) per "Zebra-Song" oder entsprechend "Giraffen-Song" zurecht gewiesen zu werden. Und gerade da passiert das Unglück: Die Löwen greifen an, alle laufen weg und nur Raffi stolpert allein über die Bühne. Hat sie sich doch soo sehr gewünscht, mal alleine zu sein und nun hat sie Angst "In der Nacht fühl´ ich mich so allein..." singt sie da. Denn es kommen ja die "Traumgeister" (Tänzerin: Eva Chabinskaja). Auch als Zea beim Sternegucken zu Raffi dazu kommt, streiten sich die Beiden erst mal wie ihre Eltern. Drei pfiffige Erdmännchen ( Fabian Hoffmeister, Jenni Gleis und Johanna Manske) helfen letztendlich dabei, diese beiden zusammen zubringen und Frieden zwischen den Herden zu schaffen. Mit "Tuishi pamoja" und "Wir sind Freunde" schließt das Musical.

Was 2015 mit einer Idee von Judith Schlupp begann, wurde 2016 zu einem Großprojekt an dem letztlich ca. 30 Kinder, 3 Löwen (Darstellerinnen von "The Batz") 12 Musiker und ca. 20 HelferInnen (Kostüme, Soufleuser, Kulissenbau, Technik, Filmteam...)beteiligt waren. Etliche Sonderproben und Bastelschichten wurden da geschoben, um am 11.6 rechtzeitig fertig zu sein. Die Percussionsgruppe mit Horst Roch, Dorothee Tambaur, Petra Janßen, Katja Dietrichkeit und Hanna Stahmer eröffnten die Serien der Sonderproben. Afrikanische Rhythmen und verschiedene Instrument wurde ausprobiert, um den richtigen Sound zu schaffen. Dann kamen Tuba (Dirk Hundertmark), Bass (Kathleen Manske), Gitarre (Werner Kölling), Klavier (Olga Kühn), Schlagzeug (Crsten Manske), Querflöte (Julia Borchers) und Klarinette ( Lena Manske) dazu. Schon das war ein spannender Moment für Judith, die bisher "nur" Sänger dirigiert hatte. Noch spannender wurde es, Kinderchor und Musiker zusammen zu bringen. Wer bringt wen als erstes raus??? Ist die Musik zu laut??? Sind die Kinder zu abgelenkt???? Aber, siehe da, es klappt wunderbar. So ergänzten sich Musiker und Kinder hervorragend. Ein besonderes Lob gilt dabei Lilli und swantje, die trotz einer Textverwechslung wie gestandene Profis einfach weiter machten mit dem "Duett", welches mit einer tollen Tubabegleitung aufwarten konnte. Ob Chachacha, Samba oder wilde Trommelei die Percussiongruppe schaffte ein besonderes Flair in der Kirche. Aber was wäre das gewesen, wenn man so im nackten Altarraum gestanden hätte... Beschwiemelt vom Klebergeruch hatte das Bastel-/Kulissenbauteam (unter der Leitung von Kathleen Manske und Kathrin Stahmer) in stundenlanger Schnippelarbeit mit Hilfe von großen Pappen den Altarraum in eine Graslandschaft verwandelt. In der Mitte ein Erdhügel (Altar) in/unter dem die Erdmännchen ihr Zuhause fanden. Schon beim Betreten der Kirche hörte man bewundernde "Ohs" und "Ahs".

Egal wie stressig es war -- allen hat es sehr viel Spaß und Freude bereitet, an diesem Projekt mitzuarbeiten, mitzusingen und zu tanzen (ja, auch das haben wir dank Eva getan!!!). Wenn es nach den Kindern gegangen wäre, hätten wir zu Weihnachten das nächste große Musical gestartet!!!

(Judith 2016)

Stadtfest Rodenberg

Große, runde Kulleraugen und ein ungläubiges Staunen, das stand den Kindern und Betreuern im Gesicht, als sie auf der großen Bühne auf dem Amtsplatz standen. Denn mit soooo viel Publikum hatte wohl keiner gerechnet!!! Und mit so viel Technik! Und das die Bühne so groß war! Und...und... und... Boah Ey. Waren wir alle aufgeregt. Doch gleich ein Patzer zum Beginn und die Anspannung war so gut wie weg. Es konnte ja nur noch besser werden. Wer macht die Fehler? "Immer Ich" hieß es in einem Lied. Und damit war eigentlich alles gesagt. Mit jedem Lied wurden die kleinen Sängerinnen und Sänger immer gelöster und konnten ihre Freude am Singen zeigen. Sie "Schwapdidu"-ten über die Bühne, zollten "Dem Herrn Ehre" und jagten ein "Känguru" bis nach Hamburg. "Vom Anfang bis zum Ende" war das Publikum mit dabei und bei den letzten Liedern wurde auch vor der Bühne kräftig mitgemacht. Dann erschallten sogar Zugaberufe --- noch so eine Boah Ey Erfahrung für die Jacobinis und das Team. Doch auch diesem Wunsch konnten wir nachkommen. Tosender Applaus, strahlender Sonnenschein und ein Eis, spendiert von Jürgen Wulf, machten aus diesem Auftritt eine runde Sache. Das machen wir mal wieder!!!

Dank sei an dieser Stelle auch noch mal gesagt:

an die Techniker, die es möglichmachten, dass alle auf dem Amtsplatz die Kinder hören konnten; an Petra für die fröhliche Moderation; an Olga, die uns wie immer mit viel Engagement und Freunde am Klavier begleitete; an Werner, der immer da ist, wenn wir noch musikalische Unterstützung brauchen; an das Team, das sich mit viel Einsatz um unseren "Hühnerhaufen" kümmert; und natürlich die Kinder, die uns Großen immer wieder zeigen, wie viel Spaß und Freunde man an Musik haben kann.

(Judith 2015)

Der helle Stern“ = Der helle Wahnsinn
Oh je --- können wir das noch verlegen??
War der erste Gedanke von Judith nach der Generalprobe am 29.11.2014 . So viele Kleinigkeiten die nicht klappten oder noch organisiert und geklärt werden mussten. Dazu eine aufgeregte Kinderschar und ein noch aufgeregteres Team. Nach drei Stunden Probe lief eigentlich nichts. Doch Petra sagte ganz trocken: “Dann machen wir morgen eben spontanes Theater mit Musik! --- Das wird schon!“

Und wie das geworden ist!!!!!

Lieder und Texte saßen sicher, Werner (Gitarrist von Caminando Va) und Olga spielten super und der Rest von Team dirigierte die Jacobinis (fast) unsichtbar durch das Singspiel.

Erzengel Gabriel (gespielt von Sylvia) hatte es nicht leicht mit dem Engelschor, immer wieder störten drei Engel aus der letzten Reihe. Dabei war die Probe doch sooo wichtig vor dem großen Ereignis am Heiligen Abend in Bethlehem. Die Hirten sollten doch erfahren, dass da etwas wirklich Wunderbares passiert ist. „Fürchtet euch nicht!“ übten die Engelein, um ihnen die große Angst zu nehmen. Dann setzten auch noch die großen Engel (das Publikum) beim „Halleluja“ nicht mit ein. Hier musste Gabriel erst den Text wieder ins Gedächtnis rufen. Als dann auch noch die drei kleinen Engel wieder rumzappelten, platzte Gabriel der Kragen und schickte sie zum Stern putzen auf die Empore der Sankt Jacobi Kirche in Rodenberg. Von dort aus kommentierten sie zwischen den Szenenwechseln das gerade Gesehene und leiteten in die nächste Szene über. Da sahen sie Maria und Josef, die gerade erfuhren, dass sie Eltern werden sollten vom Kind Gottes. Wie die Boten des Kaisers alle zur Volkszählung rief („Ob man die Kosten auch von der Steuer absetzen kann?“) und alle ihre Sachen packen mussten. Dann mussten sie sich vor den wissensdurstigen Weisen aus dem Morgenland verstecken, die sich dann auch auf den Weg zum Königskind machten. Letztendlich sahen sie Maria und Josef, die unterwegs nach Bethlehem verschiedene Reisende trafen, wobei Maria eigentlich lieber zu Hause geblieben wäre, das Kindlein könnte ja bald kommen. Am Schluss übte dann Erzengel Gabriel noch einmal mit allen Engeln, kleinen wie großen, ein Halleluja, um sie danach auf den Weg zu schicken, schließlich ist es ja bald so weit.
Die einzelnen Szenen wurden von Liedern des Komponisten Markus Hottiger unterstrichen. Sanfte Töne aus „Seht ihr den Stern“ wechselten sich mit einem Rap zu „Alle packen ihre Sachen“ und dem fröhlich „Der helle Stern“ ab. Besonders beliebt waren bei den Jacobinis auch die eher rockige Nummer „Sind auf dem Weg“ von den Heiligen drei Königen oder die Ballade „Wieder ist die Nacht vergangen“, in der Josef Maria Mut macht, die Reise durch zu stehen.
Es war die wahre Freude, die Kinder auf der Bühne zu sehen. Mit ganz viel Engagement wurden da Texte gelernt, Bewegungen zu den Liedern geübt und Sonderproben geschoben. Manche trafen sich extra zum Proben zu Hause oder sangen in den Schulpausen Lieder aus dem Singspiel. Jedes einzelne Kind wuchs über sich hinaus und wurde mit reichlich Beifall am Ende belohnt.

Eine ganz besondere Überraschung hatte dann noch der Kirchenvorstand parat. Da kam doch der Nikolaus und hat kleine Geschenke an die Mitwirkenden und Helfer verteilt. Vom Kirchenvorstand gab es noch einen kleinen Holzstern zum Umhängen (von Kathleen gemacht) als Erinnerung. Und das Publikum bekam am Ausgang auch einen Stern als Erinnerung an das Singspiel und das Großereignis an Heiligabend mit auf den Weg .

Vielen Dank sei an dieser Stelle allen Helfern gesagt, die Kostüme geschneidert, Sterne geschnippelt und beim Szenenwechsel geholfen haben. Ein besonderer Dank geht an die ehemaligen Chorkinder, die leider aus schulischen Gründen so nicht mehr dabei sein können, aber ohne zu zögern beim Singspiel als Souffleuse, als Vorhangengel oder Ortsschildhalter geholfen haben. Auch unser „Josef“ sei erwähnt, der extra von den Konfirmanden dazu kam.

Uns hat es sehr viel Spaß gemacht!!!
(Judith 2014)

Was aus einer Idee so werden kann…

Was im Herbst 2012 als spontane Idee startete, entwickelte sich nach der ersten Probe im Januar 2013 zu einem Überraschungserfolg. Womit keiner rechnete: Von Anfang an waren rd. 25 Kinder ab 6 Jahren mit an Bord und sind auch stetig dabei geblieben. Dass es ihnen Spaß macht, sieht man nicht nur bei den Auftritten, auch die „Trainingsbeteiligung“ ist hoch, wenn mal ein Kind fehlt, dann auf jeden Fall entschuldigt und nur mit wichtigem Grund! Nur so ist aber auch gewährleistet, dass das bisher erlernte Repertoire sitzt und auf den mittlerweile 4 Auftritten souverän vorgeführt werden konnte.

Immerhin 20 Lieder wurden in diesem einen Jahr erlernt, dazu kommen zahlreiche Einsing-Geschichten, die die Kinder begeistert mitmachen und dabei ganz spielerisch ihre Stimme schulen.

Neben absoluten Quatschliedern (FliFleiFlo), weltlichen Hits (Halt das Känguru fest, Boy) und jahreszeitlich bedingten Liedern (Laterne, Weihnachten), gab es geistliches und kindgerechtes Liedgut (Irischen Segen, Kindermutmachlied) sowie eine Welturaufführung (Kommt und hört mir alle zu, eine Übersetzung eines Gospelsongs ins Deutsche von Judith).

Der erste Auftritt war die Serenade im Juni 2013, für den sich das lange Proben ausgezahlt hat. Vor dem Auftritt versammelten sich alle Kinder und Familien zum Sommerfest im Gemeindehaus und Pfarrgarten und durften an einer Chorprobe teilnehmen, ein Plakat basteln, lecker essen und trinken und bekamen passend zum ersten Auftritt das gelbe Chor-T-Shirt und den türkisen Schal.
Quelle: Privat
Das war ein toller Anblick, das erste Mal den Chor im Altarraum in Chorkleidung aufgebaut zu sehen. Die Gemeinde ging begeistert mit und klatschte so manches Lampenfieber fort. Viele Eltern waren erstaunt, was sich Ihr Nachwuchs traute! Sogar zusammen mit dem Gospelchor wurde gemeinsam gesungen und nicht nur visuell waren die Jacobinis ein leuchtender Farbklecks.
Beim zweiten Auftritt, dem 4. Tauftag, gelang es den Kindern noch viel souveräner aufzutreten. Aufstellen und Singen, in den Pausen wieder Platz nehmen und Ruhe bewahren klappte noch besser als zuvor. Immerhin war eines der Tauftagskinder (Lisa) selbst im Chor aktiv und bekam so ein ganz persönliches Ständchen. Auch hier wurde der Gottesdienst zusammen mit Caminando Va gestaltet und gab bereits einen Vorgeschmack auf den 1. Advent.

Vorher wurde jedoch das Martinssingen begleitet, in einer vollen Kirche mit ganz aufgeregtem Publikum gelang es doch, die Aufmerksamkeit der Kinder zu erlangen und kurzzeitig zu fesseln. Neben zwei Laternenlieder wurde auch ein Lied über Martin Luther zu Gehör gebracht. Dieses neue Lied nutzen einige Kinder auch beim abendlichen von-Haus-zu-Haus-Singen und bekamen viele positive Reaktionen.

Die Vorbereitungszeit bis zum Weihnachtssingen war kurz, wurde aber intensiv genutzt, private Verabredungen wurden zugunsten der Probe verlegt oder Spielbesuch kurzerhand mitgebracht. So konnte neben althergebrachten Liedern auch ganz neues Liedgut eingeübt werden. Die Kinder lernten Spanisch und Russisch, Walzer und Rap, einstimmig und im Kanon singen. Diese Mischung passte zum Thema des Adventssingens "Weihnachten rund um die Welt“ und wurde vom Publikum auch gut angenommen.
Quelle: Privat
Ein großer Dank gilt den Eltern der Jacobinis, die nicht nur durch Essenspenden das Sommerfest unterstützten, sondern auch immer einen großen Teil des Publikums stellen und die Kinder dadurch motivieren. Ferner haben sie auch immer ein Auge auf den „Hühnerhaufen“, wenn das Team gleichzeitig bei Caminando Va auftritt.
Solange uns (Judith, Olga, Sylvia, Katrin, Kathleen und Petra) die Ideen und den Kindern der Spaß nicht ausgeht, sind wir gespannt, wie sich der Kinderchor weiterhin entwickelt. Derzeit ist die maximale Gruppengröße erreicht, weitere Interessenten können sich aber gerne auf eine Warteliste setzen lassen. Für 2014 sind neben der Serenade und dem 4. Tauftag wieder das Weihnachtssingen sowie eine Gottesdienstbegleitung vorgesehen. Ferner wirft das Jubiläumsjahr der Gemeinde in 2015 schon seine Sonnenstrahlen voraus, auch dort werden sich die Jacobinis beteiligen.

Also weiterhin: Kommt, und hört uns allen zu!

(Petra 2013)